Aktuelles und Veranstaltungen
Am 24.4.2024, 10.00-15.30 Uhr fand in Rostock eine Fortbildungsveranstaltung zum Thema
„Drogenpolitik und Suchtprävention: Implikationen der aktuellen Drogengesetzgebung für die Jugendkriminalrechtspflege sowie
aktuelle Entwicklungen der Jugendkriminalität im Hell- und Dunkelfeld“
statt.
Wir haben dieses Mal zwei Schwerpunkte gesetzt:
Zum einen die Auswirkungen der derzeit geplanten Drogengesetzgebung auf die Jugendkriminalrechtspflege unter besonderer Berücksichtigung der Suchtprävention, zum anderen auf die aktuelle Entwicklung der Jugendkriminalität im Hell- und Dunkelfeld.
Wir danken den nachfolgend aufgeführten Referent*Innen für die interessanten und erkenntnisreichen Vorträge. Sofern diese mit einer Präsentation hinterlegt waren, finden Sie diese hier.
Die aktuelle Drogengesetzgebung zur Teilentkriminalisierung von Cannabis und Implikationen für die Jugendkriminalrechtspflege | Ak. Rat, Rechtsanwalt Dr. Sebastian Sobota, Universität Mainz |
Drogenprävention und -kontrolle aus polizeilicher Sicht | Dr. Xenia Schmidt-Esse, Landeskriminalamt MV, Dezernatsleiterin Polizeiliche Prävention |
Die neue Drogengesetzgebung aus der Sicht der Strafverteidigung | Rechtsanwältin Verina Speckin, Rostock |
Drogenprävention im Strafvollzug und in der Jugendhilfe | Lars Bieback, Fachdienst Suchthilfe der Caritas Rostock
Caroline Klatt, Suchthilfe Kontaktladen Rostock |
Die aktuelle Entwicklung der Jugendkriminalität im Hell- und Dunkelfeld in Deutschland | Prof. Dr. Thomas Bliesener, Direktor des Kriminologi-schen Forschungsinstituts Niedersachsen, Hannover |
Die Entwicklung der registrierten Jugendkriminalität in Mecklenburg-Vorpommern | Josephine Hahn, Landeskriminalamt MV, Dezernatsleiterin Auswertung/ Polizeiliche Kriminalstatistik |
Liebe Mitglieder der DVJJ-Landesgruppe,
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
aufgrund der derzeitigen Situation können wir schon längerem keine Präsenzveranstaltungen durchführen. Im Januar startet deshalb unsere neue Online-Reihe. Wir werden monatlich verschiedene Themen anbieten. Diese sollen maximal 90 Minuten dauern und Gelegenheit für kurze Inputs, Nachfragen und Diskussionen bieten. Themenwünsche können Sie gern an uns senden. Aktuelle Veranstaltungen können Sie unter https://berlin.dvjj.de/veranstaltungen/aktuelle-veranstaltungen/ sehen.
Polizeigesetze der Länder – aktuelle Entwicklungen
Mittwoch, 27. Januar 2021, 17.00 Uhr
Prof. Dr. Dr. Markus Thiel, Universitätsprofessor für Öffentliches Recht mit Schwerpunkt Polizeirecht an der Deutschen Hochschule der Polizei, Münster
Die Polizeigesetze in Bund und Ländern befinden sich aktuell in einem umfassenden Veränderungsprozess. Zum einen besteht ein rechtlicher Anpassungsbedarf an Vorgaben der Europäischen Union etwa zum polizeilichen Umgang mit Daten sowie an Leitlinien der Verfassungsrechtsprechung, zum anderen führen die tatsächlichen Entwicklungen verschiedener Kriminalitätsphänomene zur Notwendigkeit einer Optimierung präventiv-polizeilicher Eingriffsbefugnisse. „Neue“ rechtliche Kategorien wie z. B. die „drohende Gefahr“ sowie erweiterte Möglichkeiten der Polizei haben zu teilweise sehr vehement vorgebrachter Kritik geführt. Der Vortrag beleuchtet die aktuellen Entwicklungen der Polizeigesetze, greift die kritischen Diskussionen auf und verdeutlicht an ausgewählten Beispielen die Bedeutung der neuen gesetzlichen Regelungen namentlich für Kinder und Jugendliche.
Wenn Sie teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte bis zum 25.01.2021 an unter der Mail-Adresse dvjj-landesgruppe-berlin@web.de . Sie bekommen dann die Zugangsdaten zugesandt.
SAVE THE DATE
Covid-19 und Strafvollzug – Erfahrungen in Deutschland und im internationalen Vergleich
Montag, 15.Februar 2021, 17 Uhr
Prof. em. Dr. Frieder Dünkel, Rechts- und Staatswissenschaftliche Fakultät, Forschungsstelle Kriminologie, Universität Greifswald
Covid-19 hat zu weitreichenden Veränderungen im Jugend- und Erwachsenenstrafvollzug geführt mit eingeschränkten Kontakten (Besuche, Lockerungen) und Möglichkeiten der Gestaltung des Übergangs in die Freiheit. Andererseits haben sich innovative Kommunikationsformen (Haftraumtelefonie, Skype u. ä., Internetnutzung etc.) bewährt. Der Verzicht auf die Vollstreckung kurzer Freiheitsstrafen (insb. Ersatzfreiheitsstrafen), im Jugendstrafrecht des Jugendarrests könnten kriminalpolitisch richtungsweisend sein. Der Referent gibt zugleich einen Einblick über Erfahrungen im Umgang mit Covid-19 im Strafvollzug im Ausland. Ein dazu in über 50 Ländern weltweit laufendes Forschungsprojekt wird im April 2021 abgeschlossen.
Denken sie bitte daran, dass man sich für die Online-Teilnahme explizit anmelden muss!
Alles Gute und herzliche Grüße
Frieder Dünkel
Kriminalität und Kriminalitätskontrolle in
Mecklenburg-Vorpommern
Wolfgang Heinz
in
Kriminologie und Kriminalpolitik
im Dienste der Menschenwürde
Festschrift für Frieder Dünkel zum 70. Geburtstag
Herausgegeben von
Kirstin Drenkhahn, Bernd Geng, Joanna Grzywa-Holten,
Stefan Harrendorf, Christine Morgenstern, Ineke Pruin
Forum Verlag Godesberg GmbH
Mönchengladbach 2020
Aktueller Hinweis: Die Veranstaltung ist ausgebucht!
Am 04. April 2019 findet in den Räumlichkeiten der Staatsanwaltschaft Rostock (Doberaner Straße 116, 18057 Rostock) eine Fortbildungsveranstaltung der Deutsche Vereinigung für Jugendgerichte und Jugendgerichtshilfen e.V. (DVJJ) -Regionalgruppe Mecklenburg-Vorpommern zum Thema „Aktuelle Probleme der Jugendkriminalität und des Jugendkriminalrechts“
statt.